Seine Geschichte, ich kenne nicht mal sein Gesicht

Ich werde ihn nie vergessen !


Und ich kenne nicht einmal sein Gesicht. Er schlief in einem verlassenen Zug, in dem er gezwungen ist zu wohnen. Er hatte nur eine Decke, eine Flasche Wasser und eine abgebrannte Kerze in seinem Wagon..

Es war Sommer 2019, als ich auf mission war in Thessalonki bei den Obdachlosen Flüchtlingen.
So wie er haben viele keinen Platz wo sie hingehen können, wo sie hingehören. Sie haben keinen Platz, weil Europa sie nicht akzeptiert, weil sie weder gewünscht noch gebraucht werden.

Seine Schmerzen der Seele sind nun sichtbar auf seiner Haut.
Seinen Seelenschmerz trägt er nun als Narben auf seiner Haut.
Es wird immer eine traurige Erinnerung für ihn sein.
Was ist mit ihm passiert? wie alt ist er? Weiß seine Familie wo er ist? Hat er eine?

Es ist ein so unsagbarer Schmerz, den diese Menschen ertragen müssen. Eine so tiefe Narbe im Herzen, dass sie ein Trauma fürs Leben davon tragen.

Ich verspüre so eine tiefe Trauer, wenn ich dieses Bild anschaue, weil seine stummen Schreie Niemand hört, weil seine Narben kein Zeichen setzen.. denn die Welt dreht sich für alle anderen weiter. Für ihn hat sie wohl aufgehört sich zu drehen. Diese stummen Schreie sind um uns herum, doch viele wollen sie nicht hören.
Wie viele armen Seelen wandern da draußen umher, die kein Zuhause haben, die traumatisiert und gebrochen sind ?
Die Hoffnung treibt sie an, der Wille zu überleben. Aber was wenn selbst das einem genommen wird? Was ist dann? – Stille !

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