Über uns/about us

” Die Sache ist, Liebe wird nicht weniger, wenn wir sie anderen geben! Je mehr wir geben, desto mehr wächst sie! “

Über uns

Wir sind ein Verein, welcher finanzielle und mentale Hilfe bietet.

  • Wir sind ein kleines, internationales Team, welches sich aus verschiedenen Kulturen und Sprachen zusammen setzt. Das ist das Besondere an unserem Team und zeichnet uns und unser Projekt aus. Mehr zu unserem Team siehe hier–>
  • Alle unsere Tätigkeiten, wie Gütertransport, Sortieren von Gütern, Koordinieren von Bedarfen, Einkaufen, Sachlage an den Hotspots checken, Hilfsgüter Verteilungen durchführen und koordinieren, Konflikte schlichten, Gespräche führen usw. erledigen wir direkt vor Ort selbst, wir übergeben nicht an andere, sondern packen selbst mit an.
  • Sachspenden oder Finanzielle Spenden werden auf die Bedarfe der Menschen angepasst und stehts dokumentiert und nachgewiesen. Wir leisten Akute Hilfe für Menschen, die sich in großer Not befinden. Zu unserer Materiellen Hilfe gehören Dinge, die für das Überleben unabdingbar sind, das sind z.b Kleidung, Hygieneartikel, Essen/Essenspakete, Medikamente, Babyartikel, Zelte, Schlafsäcke, Insektenmitteln, Leuchtmittel, Spielzeug für die Kinder und vieles mehr. Wir arbeiten in den Hotspots, in den Camps, auf den Straßen, in Apartements. Unser Hauptaugenmerk liegt auf Geflüchteten Menschen, die ihre Heimatländer verlassen haben und in Europa Sicherheit zu finden hoffen. Mehr zum Thema Fluchtgründe siehe hier –>
  • Aber auch mentale Unterstützung ist von großer Bedeutung, die sich in Form von Begleitung, Bindungsaufbau und seelische Wundheilung, Trauma-aufarbeitung, Umgehen mit Störungen wie Angst oder anderen Formen von Angst zusammen setzt. Bei akutem Bedarf helfen wir direkt vor Ort. Jedoch ist ein wichtiger Faktor, der bei der Heilung hilft – Zeit – die uns während dem Aufenthalt nur begrenzt zur Verfügung steht und daher werden oft auch Medien ( Telefon, Videochat, Messenger) für den weiteren Verlauf verwendet. Die Menschen fühlen sich ernst genommen und unterstützt und fassen Mut sich mitzuteilen. Sie können in Kontakt treten und sich mitteilen, sie werden beraten oder weiter vermittelt. Sie sind nicht allein damit.
  • Unsere Tätigkeiten laufen transparent und koordiniert ab. Gerne kooperieren wir auch mit anderen Projekten und Organisationen, wenn wir gemeinsam in die gleiche Richtung blicken, das Wohl unserer Mitmenschen uns am Herzen liegt und die Vergessenen unvergessen sind !

Gemeinsam sind wir stark und können die Welt ein kleines bisschen besser machen

und so passierte es ……

Natalie berichtet

Ich bin Jugend-und Heim Erzieherin und Traumapädagogin. Alles begann im Jahr 2012, als ich meinen Vollzeitjob in einem Kinderheim für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge startete. Ich lernte junge Menschen im Alter von 13- 18 kennen, die sich Tausende Kilometer von ihrer Heimat und ihrer Familie befanden. Sie brachten schwere Traumata mit sich, gezeichnet von Narben, innen und außen. Sie berichteten über die Situation in ihren Ländern ( Syrien, Iraq, Afghanistan, Pakistan, Somalia, Eritrea, Senegal,..) aber auch über die Situation auf der Reise in ein sicheres Leben. Sie erlitten schwere Verletzungen in ihrem Land aber auch auf ihrem Fluchtweg. Sie waren innerlich und äußerlich verwahrlost und verängstigt. Somit begann ich mich mit ihrem Hintergrund, ihrer Geschichte und dem Fluchtweg zu befassen. Ich hörte ihre Geschichten, ich arbeitete mit ihnen an ihren Traumata, ich begleitete sie im Alltag, ich stabilisierte sie. Ich gab ihnen Liebe und brachte ihnen ihre Hoffnung zurück. Mehr dazu hier–> SeelenWunden/Trauma/Stories

Durch die Geschichten meiner Jugendlicher, durch enge Kontakte mit Helfern und über die Medien, verfolgte ich die Situation an den europäischen Grenzen, die sich immer mehr und mehr verschärfte, bis schließlich die Grenzen “dicht” gemacht wurden. Im Mai 2016 beschloss ich schließlich direkt an den Ort der Tränen, des Leidens und der Abgrenzung zu gehen. Ich begab mich mit einer Freundin nach Griechenland nach Idomeni, an den Ort direkt an der Mazedonischen Grenze. Tausende von Flüchtlingen harrten hier seit Monaten aus, da sie die Grenze nicht mehr passieren konnten. Sie lebten in schäbigen Zelten an den Gleisen an einem großen Zaun, der sie von Mazedonien trennte. Den Fluchtweg, den die Menschen gehen müssen beschreibe ich näher hier –>

Nun stand ich direkt vor Ort, in meinem Hinterkopf die Geschichten meiner Jugendlichen. Im Gepäck hatte ich nur meine Liebe und meine Helfenden Hände. So haben wir versucht zu unterstützen wo es geht.

Diese Reise veränderte mein Leben!

Seit dieser Reise im Jahr 2016 verbringe ich so viel Zeit, wie ich kann damit, Menschen zu helfen, die alles verloren haben, fliehen mussten und nun in furchtbaren Verhältnisse leben müssen, nach dem sie das “Sichere Europa” erreicht haben.

Da die Ehrenamtliche Tätigkeit und die Leistung humanitäter Hilfe ein Teil meines Lebens wurde, gründete ich das Firefly Hope Project. Mit der Zeit baute ich mir ein kleines Netzwerk auf, gewann viele neue Freunde, die sich ebenfalls engagieren und kann mit einigen tollen Menschen kooperieren. Es bildete sich mit der Zeit aus einem Team mit Menschen aus Deutschland oder aus aller Welt. Uns ist es sehr wichtig, selbst direkt vor Ort auch präsent zu sein, um zu koordinieren und zu helfen. Wir stellen die individuellen Bedarfe fest, besorgen benötigte Hilfsartikel und verteilen diese eigenhändig. Wir machen stets weiter und erweitern unsere Möglichkeit. Durch die Vereinsgründung möchten wir neue Wege schaffen und geben weiterhin unser Bestes für die Menschen da zu sein.

Ein Dank gilt besonders meinen Jungs aus dem Kinderheim, die mir meine Perspektive erweitert haben, mich auf ihre “Reisen” mitgenommen haben, ihre Kultur lehrten und mich in so vielen Dingen reicher und einfühlsamer gemacht haben. Ohne die wäre ich heute nicht hier.

Mit all meiner Liebe, Natalie Kling